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Montag, 16. Juni 2025, 20:00, STRAZE, Saal, Eintritt 5 Euro  
"Ein kleines Stück vom Kuchen"  
Spielfilm, IR, FR, SWE, DE 2024  
Regie: Maryam Moghaddam, Behtash Sanaeeha  
97 min, OmdtU  
 
Ein herzerwärmender und humorvoller Film, der bei der Berlinale Publikum und Presse gleichermaßen begeisterte.  
 
Die 70-jährige Mahin lebt seit dem Tod ihres Mannes und der Ausreise ihrer Tochter nach Europa allein in Teheran. Ein geselliger Nachmittagstee mit Freundinnen gibt den Anstoß dazu, ihren einsamen und monotonen Alltag hinter sich zu lassen. In Mahin reift der Wunsch ihr Liebesleben wieder zu aktivieren. Auf der Suche nach einem neuen Partner öffnet sie spontan ihr Herz für den gleichaltrigen Taxifahrer Faramarz. Aus der zufälligen Begegnung wird eine ebenso überraschende wie unvergessliche Nacht.  
 
EIN KLEINES STÜCK VOM KUCHEN ist bereits die dritte gemeinsame Arbeit des erfolgreichen iranischen Regie-Duos Maryam Moghaddam und Behtash Sanaeeha („Ballade von der weißen Kuh“). Der Film, der seine umjubelte Welturaufführung auf der Berlinale 2024 im Wettbewerb feierte, erzählt mit zartem Humor eine ebenso spielerische wie gefühlvolle Geschichte von Hoffnung und Liebe. Dabei zeichnet die Tragikomödie ein authentisches Bild des alltäglichen Lebens von Frauen im Iran und deren Möglichkeiten einer subtilen Emanzipation gegen die patriarchalen Autoritäten.  
Was als romantische Begegnung zweier einsamer Fremder beginnt, entwickelt sich so zu einer berührenden Ode an das Leben, die Frauen und die Freiheit. 
 
 
 
 
 
Montag, 30. Juni 2025, 20:00, STRAZE, Saal, Eintritt 5 Euro  
"Architecton"  
Doku (Zum Tag der Architektur am 28./29.06.)  
Deutschland/Frankreich 2024, Regie: Victor Kossakovsky, 97 min, enOmdtU  
 
Ein Film über den Traum nachhaltiger Architektur und die Suche nach einem neuen Verständnis von Schönheit  
 
Was werden die Menschen der nächsten Zivilisation von unserer Zeit wiederfinden? Victor Kossakovsky („Gunda“) stellt diese Frage in ARCHITECTON und verdichtet mögliche Antworten darauf zu einem intensiven, visuell schlicht überwältigenden Kinoerlebnis, das uns die fragiler gewordenen Strukturen der Welt hautnah spüren lässt.  
Er folgt in überwältigenden Naturaufnahmen dem Lebenszyklus von Steinen, der in der Natur beginnt und auf der Müllhalde endet, und porträtiert mit dem Architekten Michele De Lucchi einen desillusionierten Repräsentanten unserer Gegenwart. Während moderne Bauwerke in Kriegen und Naturkatastrophen in sich zusammenstürzen, erinnern antike Ruinen in den abgelegensten Gebieten der Welt an eine Stabilität und Ästhetik des Lebens, die verloren scheint.  
 
Ein großartiger Dokumentarfilm von hypnotischer Kraft über den Traum nachhaltiger Architektur und die Suche nach einem neuen Verständnis von Schönheit, das uns einen Ausweg aus diesem Labyrinth aus Beton zeigen kann. 
 
 
 
 
 
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