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Mo, 24. Juni 2013, 20.30 Uhr  
Ort: Theater Greifswald, Foyer, Eintritt 3,50 / 3 Euro  
 
"Parada"  
Komödie Serbien / Kroatien / Mazedonien / Slowenien 2011, 115 Minuten, OmU, 35mm  
Regie: Srdjan Dragovic  
 
Bei ihrer Geburt 2006 steht die Republik Serbien vor dem Scherbenhaufen des Jugoslawien-Kriegs. Der Hass gegen die kroatischen, bosnischen und albanischen Nachbarn und die Angst vor allem, das anders ist, äußert sich in der Gesellschaft auch in Homophobie. Srdjan Dragojevic setzt deshalb seinen Film "Parada“ als Elektroschocker ein. "Parada“ ist in etwa “Die glorreichen Sieben auf dem Weg zum Regenbogen“. Der Belgrader Vorstadtgangster Limun soll eine Securitiy-Truppe für die nächste Gay Pride zusammenstellen.  
 
Der Regisseur Srdjan Dragojevic hat im Jahr 2011 “Parada“ veröffentlicht, den ersten schwulenfreundlichen Film Serbiens. Ganz schön mutig, gab es doch bei der Gay Pride 2010 in Belgrad über 150 Verletzte. Seitdem sind dort schwul-lesbische Paraden „aus Sicherheitsgründen“ verboten.  
 
Bei der Berlinale 2012 hat der Film gezeigt, dass er ganz unterschiedliche Gruppen von Menschen anspricht, und das finde ich toll. „Parada“ hat drei Auszeichnungen bekommen. Den Publikumspreis von den deutschen Heteros, einen Gay-Award, und einen Preis von der ökumenischen Jury, also von Pfarrern. Was will man mehr? Ich habe die Heteros, Homos und Pfarrer vereinigt. Srdjan Dragojevic  
 
http://www.parada-film.de/ 
 
 
 
 
 
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